Als drittgrößte Stadt Kanadas sollte man Vancouver schon mal einen Besuch abstatten. Aber wie es sich für Radlenthusiasten gehört natürlich auch mit dem Fahrrad. Um in die City zu kommen nutzen wir den Seabus, der uns in weniger als 15 Minuten nach Downtown bringt. Es handelt sich dabei um eine Fähre im Pendelbetrieb und gehört zum öffentlichen Nahverkehr (kostet also nix extra).

Naturverbunden wie wir sind fahren wir erst in den Stanley Park. Von da hat man eine gute Aussicht zur Lions Gate Bridge.

Trotz Größe der Halbinsel kann man diese für eine Umrundung entlang der Küste mit dem Fahrrad nur gegen den Uhrzeigersinn befahren. Damit kommt man sich auch bei vielen Radlern nicht in die Quere und kann ganz entspannt die Aussicht genießen. Selbstverständlich gibt es auch ein paar Attraktionen wie diese Totempfähle.

Ein Paradies für Ornithologen ist es ebenfalls, sowohl an einem kleinen See,

als auch im dichten „Märchenwald“.

Um ca. 14:00 Uhr geben wir unsere Leihräder zurück und schauen uns die Stadt zu Fuß an. Besonders enttäuscht waren wir vom Japan- und Chinaviertel. Hier gibt es nicht viel außer Drogenabhängigen zu sehen, ziemlich heruntergekommene Viertel. Im Zentrum sieht es aber anders aus, da konkurrieren die Architekten mit unterschiedlichsten Hochhäusern.

Die Autos sind aber auch nicht die kompaktesten. Oder sind die Passanten nur zu klein? 😉

Eine Attraktion ist auch die erste dampfbetriebene Uhr der Welt, die Steamclock, mit einem sehr interessanten Innenleben. Aber wer an ein Objekt aus der Industrialisierung denkt, täuscht sich gewaltig. Die Uhr wurde erst 1977 in Betrieb genommen.

Der Stadtrundgang führt uns an weiteren Hochhäusern vorbei und endet wieder am Bahnhof, von wo aus wir mit dem Seabus die Rückreise zum Campingplatz antreten.

Liebe Grüße aus Vancouver an alle Mitleser und vielen Dank für die freundlichen Kommentare!

Vermisst ihr denn den Stanley schon so sehr, dass ihr extra dorthin gefahren seid? 😉
Das Auto dort war zumindest kleiner als euer Fahrzeug 😛