Tag 7: Pantalica

Das Auto sowie die wundersame sizilianische Fahrweise begleitete uns bereits fast seit einer Woche, aber nun: Schluss damit! Auf die Schiene! Zu Fuß! Aber glücklicherweise auf eine stillgelegte Bahntrasse, die durch das bildhübsche, aber überhitzte Anapo-Tal führt.

Historisch tummelten sich hier bereits vor 3000 Jahren wahre Baumeister der Höhlenbaukunst, heute wurden sie jedoch ersetzt durch drei verrückte Gestalten, die in der prallen Mittagshitze es nicht sein lassen konnten, fast 400 Höhenmeter zurückzulegen:

Glücklicherweise kam es jedoch zu einer unerwarteten Wendung, als sich die drei Musketiere anschließend in die Tiefen den Tales begaben: Nicht nur war die Vegetation deutlich üppiger und von einem größeren Grünanteil geprägt, sondern kam es auch zu einem rapiden Temperatursturz sobald wir uns den Fluten des im Titelbild gezeigten Anapo-Stroms näherten. Ebenso sollte der geschulte Beobachter in der nächststehenden Abbildung einige in den Fels geschlagene Öffnungen in der Form eines abgerundeten Rechtecks entdecken können. Einst dienten diese insgesamt mehrere tausend Felsaushölungen als Behausung für die Lebenden sowie die Toten.

Auf den ersten Blick mag es so wirken, dass diese Unterkünfte auf Bergziegen optimiert gewesen sind, Quellen zufolge schienen es aber tatsächlich Menschen gewesen zu sein, die hier die Steilwände hochkletterten, um zu ihrer Ruhestätte zu gelangen.

Der Weg führt uns heute auch vorbei an einem Aussichtspunkt, von dem sich der komplette U-förmige Wegverlauf unserer Wanderung auf beiden Seiten des tiefen Tales in voller Gänze bewundern lässt.

Nicht gefehlt haben auch eine Reihe von Wegbegleitern, schwach ausgeprägt in menschlicher, dafür aber umso stärker in Echsenform (wahrscheinlich keine Echsenmenschen). So schnell diese auch von uns flohen, sobald wir uns ihnen näherten, konnten nicht alle Lebewesen den Echsen gegenüber ein gleiches Niveau an Flinkheit mitbringen:

2 Kommentare

  1. 🏞️🐐🏔️🛌
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