Zu Tagesanbruch überkam uns das Bedürfnis, das anfängliche K unseres Aufenthaltsortes durch ein G zu ersetzen, also machten wir uns auf nach Gallmünz, jedoch nicht ohne einem finalen Abschiedsfoto.

Wenig später befanden wir uns dann schon vor verschlossenen Türen und zwar bei Schloss Traidendorf.

Noch gut gelaunt und trocken radelten wir weiter an der Vils entlang. Mangels eines Filzhutes mussten die Fingerhüte als Ersatz herhalten.

Auf unserer 5 Flüsse Radtour konnten wir in der Zwischenzeit nun schon 3 Flüsse abhaken: Die Donau, die Naab und nun die Vils.

Entschlossen machten wir uns weiter zum oberen Schloss in Schmidmühlen, dem jetztigen Rathaus, wo insbesondere Philipp dem Wasser deutlich näher kam und Werner seine schauspielerischen Fähigkeiten voll zur Geltung bringen konnte.

Der Vils folgend erreichten wir Amberg am Nachmittag im strömenden Regen. Auch ohne Brille konnte jeder erkennen, dass die dortige Stadtbrille eine überdachte und bebaute Brückenkonstruktion über die Vils darstellt.

Passend gab es an der Stadtbrille eine gute Möglichkeit für eine kleine Regenpause.

Kurz darauf kehrten wir ein im ehemaligen königlichen Zeughaus mit trockener Sitzmöglichkeit und guter Verpflegung (Danke an diska!).

Frisch gestärkt geht’s vorbei am Amberger Rathaus direkt zu unserem täglichen Nasenkitzel.

Anschließend verließen wir die Innenstadt durch das Nabburger Tor im Osten der Stadt und setzten unsere Reise im erneut einsetzenden Regen Richtung der Hochschulstadt Sulzbach-Rosenberg im Kreis Amberg-Sulzbach fort.

Wieder einmal goss es heute in Strömen, zum Glück fanden wir Schutz unter einer Bahnunterführung. Die kurze Wartezeit lohnte sich jedoch, denn die letzten fünfeinhalb Kilometer konnten wir trockenen Rades bis zur Unterkunft vollenden. Den höchsten Anstieg unserer heutigen 312 Höhenmeter hatten wir auf den letzten beiden Kilometern zu überwinden.
