Man muss ja nicht immer mit dem Radl fahren. Auf dem Hinweg unserer heutigen Tour wird fast immer geschoben. Wie im Beitragsbild zu sehen, sind die erste Attraktion vier Bautasteinen (Hestestene). Danach geht es bis runter ans Wasser und

über Treppen wieder zur Klippe hoch.

Bis auf wenige Abschnitte, die durch finsteren Wald führen,

haben wir fast immer gute Sicht auf die Ostsee. Die ersten Klippen der Helligdomsklipperne sind die Lyseklippen, bei denen man an die Lange Anna der Insel Helgoland erinnert wird.

Zur Meditationspause steigen wir viele Treppen zu den Apostolene Terre Ovn Klippen hinunter. (allerdings ohne Rad ;-))

Für die Maneskinsklipperne haben wir uns extra getrennt, Werner auf die Ostseite und

Ellen auf die Westseite. Dazwischen der tiefe Abgrund.

Aber nach wenigen Metern waren wir wieder friedlich vereint und stiegen gemeinsam über eine Treppe, glitschige Felsen, eine abenteuerliche Brücke und eine steile Leiter hinab zur Felsengrotte der Helligdomsklipperne.

Mit Rucksack kommt man die 14m tiefe Grotte aber nicht hinein.

Jetzt aber schnell wieder weg, bevor das Wasser noch steigt.

Bloß gut, dass wieder die Räder nicht mitgenommen haben 😉

Gleich in der Nähe der Klippen gibt es den Døndalsfaldet, Dänemarks längstem Wasserfall. Wie es aber aussieht, muss man zu einer anderen Jahreszeit hierherkommen, wenn man mehr als ein Rinnsal sehen will.

Für die Rückfahrt nutzen wir aber doch lieber die geteerte Straße und sind in einer halben Stunde wieder in Gudhjem. (das weiße Haus ganz links im Bild ist übrigens unsere Unterkunft)

Noch ein kleiner Abstecher zur Apfelernte. Diesen Baum haben wir zwar schon auf der Hinfahrt gesehen, aber mit einer so ertragreichen Ernte im Gepäck will man ja nicht die Klippen auf und ab fahren.

Da uns das Abendessen auf den Klippen gestern so gut gefallen hat, gab’s heute das gleiche Menü an gleicher Stelle. Morgen geht es wieder weiter, die wunderschönen Sonnenuntergänge, die wir direkt von unserem Balkon aus genießen durften, werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Wer sein Rad liebt, der schiebt! Aber hoffentlich nicht die Klipper herunter ;D