Tag 2: Rovaniemi

Bei nebligem Wetter machen wir uns auf den Weg den Weihnachtsmann zu besuchen. Da fast kein Schnee liegt, kommt der Schlitten nicht in Frage und wir nehmen wieder unseren Mietwagen.

Ein erster Zwischenhalt in Kemi zeigt uns die Ostsee als wunderschöne blaue Eisfläche. Direkt am Ufer befinden sich einige Chalets mit Meerblick und vor allem mit Glasfronten um potentielle Nordlichter direkt aus dem warmen Bett beobachten zu können.

Der Weg führt uns immer entlang des Flusses Kemijoki, einmal schmäler, einmal breiter aber immer komplett zugefroren.

Mittags erreichen wir unser heutiges Ziel, das zu Hause des Weihnachtsmannes in der Nähe von Rovaniemi. Von hier machen sich alle Geschenke auf den Weg in die ganze Welt und es herrscht bereits reges Treiben. Ein Selfie mit dem Weihnachtsmann ist sehr gefragt, trotz astronomischem Preis.

Wir begnügen uns da mit dem Selfie der Webcam direkt am Polarkreis (siehe Aufmacherbild).

In der Umgebung Rovaniemis liegt das Skigebiet Ounasvaara, in dem man auch sehr schöne Winterwanderungen unternehmen kann. In der Zwischenzeit hat sich der Nebel etwas gelichtet und wir genießen wunderschöne Ausblicke in die weite Landschaft.

Allerdings sollte man den Weg nicht verlassen, sonst wird es sehr anstrengend im Tiefschnee…

Die Wanderung führt uns zum 203 Meter hohen Skiberg. Von hier hat man einen guten Blick auf Rovaniemi und dem zugefrorenen Kemijoki.

In rasantem Tempo geht es wieder zurück Richtung Oulu und wir sind schon sehr gespannt wie viele Strafzettel uns zu Hause erwarten. Nach fast jedem Geschwindigkeitsbegrenzungsschild (finnische Wörter sind noch länger) kommt nach einigen Metern ein Blitzer 😉

Auf der Strecke hat sich die Wolkendecke zwischenzeitlich etwas geöffnet und wir konnten tatsächlich die ersten Anzeichen von Polarlichtern erspähen. Wir hoffen allerdings davon in den nächsten Tagen noch weitere zu Gesicht zu bekommen.

3 Kommentare

  1. So viele Jahre habe ich euch kostenlos Geschenke bis unter den Christbaum geliefert und ihr hattet nicht mal ein paar Euros für ein Foto mit mir! Traurig!

    1. mag sein, dass die Berge hier nicht so hoch sind, aber sie haben deutlich mehr Schnee

Die Kommentare sind geschlossen.