Tag 7: Vancouver – Paul Lake

Wer sich gewundert hat, dass noch kein Beitrag für den Tag 7 kommt, wir waren mitten im Wald und hatten wierder mal weder Netz noch Wifi noch Wasser, noch sonst was, einfach nur Natur.
Aber jetzt erst mal zu Tag sieben. Gestartet in Vacouver geht’s Richtung Norden der Küste entlang, mit vielen Inseln.

Und natürlich wieder einem Wasserfall, dem Shannon Falls, direkt neben dem Highway.

Auf dem Weg zum nächsten Wasserfall kommen wir uns vor wie im Bayerischen Wald auf dem Lusen, ganz ähnliche Felsbrocken die verstreut „rumliegen“, allerdings müssen wir hier keinen Gipfel erklimmen.

Bei dem Wasserfall handelt es sich um den Brandywine Fall, der laustark in die Tiefe rauscht.

Vielleicht kennt der eine oder andere Whistler noch von den Olympischen Spielen 2010. Da führt unsere Route direkt vorbei. Und wer sich genau anstrengt findet auf dem Foto was besonderes…
Zwischen den zwei Gipfeln verläuft die Peak 2 Peak Gondola, eine der spektakulärsten Luftseilbahnen der Welt, ohne Stützen, über eine Länge von 3024m. Spektakulär sind auch die Preise, das ist nix für Camper. 😉

Die Berge werden höher und weißer, wir kommen den Rocky Mountains wieder näher.

Viel Wald rechts und links der Strasse und was gibt es da in Kanada? Genau, Bären. Und einer dieser kleinen Schwarzbären will doch tatsächlich den Highway kreuzen. Zum Glück konnten wir noch rechtzeitig bremsen und das Pelztier zog sich gleich wieder in die Büsche zurück.

Im weiteren Verlauf weitet sich das Land und aus der Baumlandschaft wird eine eher karge Gegend. Auch hier gibt’s diverse Lebewesen, so ist uns an diesem Tag noch ein Kojote vor dem Womo über die Strasse gelaufen.

Heute stehen über 450km auf dem Programm, da ist eine Pause am Crown Lake gerade recht. Was war denn da im Wasser? Hat da jemand einen Stein hineingeworfen? Wir starren beide gespannt auf den See und es passiert nochmal. Ein Fisch springt aus dem kühlen Nass, um wohl eine Fliege zu schnappen und landet wieder im Wasser. Von diesen „Flugfischen“ gibt’s hier einige und es macht Spaß ihnen zuzuschauen.

Der Thompson River begleitet uns schon seit vielen Kilometern und mündet anschließend in den Kamloops Lake. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zu unserem Naturcampingplatz.

Mitten im Wald befinden sich, mit viel Anstand von einander, Stellplätze für Zelte und Wohnmobile. Jeder natürlich mit Tisch und Bänken und vor allem mit einer Feuerstelle. Nach einer kleinen Wanderung zum nahegelegenen See (100hm) beginnt Ellen mit ihren Feuerspielen.
In freier Natur kann man die fremden Geräusche und Vogelstimmen in Ruhe genießen. Wir hören sogar einen Streifenkauz, der direkt über unserem WoMo im Baum hockt.

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