Gut gestärkt schwingen wir uns unter die Ponchos, derer wir uns glücklicher Weise nach einer knappen Stunde wieder entledigen konnten. Die Navigation fällt uns heute besonders leicht, da der Weg unmittelbar dem Ludwig-Donau-Main-Kanal (LDMK) folgt.

Die ersten Sonnenstrahlen laden zu einem ponchofreien Selfie ein, in dem Philipp die Elters fest im Griff hat.

Entlang des von uns befahrenen Abschnittes am LDMK befindet sich die Ausstellung „Kunst am Kanal“, bei der man diverse Kunstobjekte begutachten kann, wie zum Beispiel „Die Erde ist keine vollkommene Kugel“ im Beitragsbild.

Die „Stapelung“ aus Lärchenholz bietet dem Betrachter aus unterschiedlichen Blickwinkeln verschiedene Erscheinungsformen.

Nachdem wir all unsere Energie in die Fortbewegung am Kanal kanalisiert hatten, erreichten wir Neumarkt in der Oberpfalz und ließen das Frankenland hinter uns. Für Radfahrer ist die erste Anlaufstelle natürlich das Rathaus.

Wieder zurück in der Natur heißt es erst mal den Berg hinauf strampeln bis zur Europäischen Wasserscheide. Hier muss sich das Wasser entscheiden, ob es lieber zur Nordsee oder ins Schwarze Meer fließt. Weiter ging es wieder flott den Hang hinunter. 🙂

Auf Grund des schönen Wetters entschieden wir uns einen Abstecher auf den Mönínger Berg (527m) zu unternehmen. Für den steilen Anstieg mit teilweisem Schieben der Räder wurden wir mit einer grandiosen Aussicht belohnt.

Für die restlichen zwei Kilometer bis zur Unterkunft in Aßlschwang standen die Pedale still, dafür glühten die Bremsen.